|
Anleger setzen auf Deregulierung und Investitionen
|
An den Finanzmärkten haben sich nach dem ersten Schock über die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten die Optimisten durchgesetzt. Der versöhnliche Ton der Siegesrede des Republikaners hätte sie beruhigt, erklärten Händler heute. Viele Investoren hofften auf einen pragmatischen Stil des 70-jährigen Unternehmers. Die von Trump in Aussicht gestellten umfangreichen Investitionen in Bauvorhaben und Rüstung in den USA trieben auch in Europa die entsprechenden Sektoren nach oben. Der Dax legte zeitweise um 1,1 Prozent auf 10.766 Punkte zu und lag damit so hoch wie seit zwei Wochen nicht mehr. "Die Märkte freuen sich auf eine Deregulierung der Banken, auf schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme und die Senkung von Unternehmenssteuern", erklärte Stratege Jochen Stanzl von CMC Markets. Am Tag zuvor hatte noch die Furcht überwogen, dass Trump seine Ankündigungen im Wahlkampf wahrmachen könnte, den Freihandel zu bekämpfen und die Abschottung der heimischen Wirtschaft zu fördern. Hoffnungen auf Investitionen und Deregulierung beflügelten auch die Finanzwerte. Der europäische Bankenindex stieg zeitweise um 4,1 Prozent auf 110,52 Punkte – das war der höchste Stand seit Ende April. Der Kurs der Deutschen Bank gewann mehr als 5 Prozent, Commerzbank-Titel legten um 6 Prozent auf 6,79 Euro zu und erreichten damit ein Fünf-Monats-Hoch. Noch stärker stiegen die Kurse der Schweizer Geldhäuser UBS und Credit Suisse. |
Bundesbank: Online-Bezahlen auf dem Vormarsch
|
|
Das Online-Bezahlen nimmt nach Einschätzung der Bundesbank auch in Deutschland zu. "Dies wird unter anderem durch ein schnelles Internet und mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones ermöglicht", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele heute laut Redetext. Im vergangenen Jahr kauften 47 Millionen Deutsche über das Internet ein; rund 53 Milliarden Euro wurden online umgesetzt. Dabei wurde fast jeder dritte Euro über Mobiltelefone und Tablet-Computer bezahlt. Insgesamt wachse der Internet-Handel mit zweistelligen Wachstumsraten, so die Bundesbank.
|
EU-"Beipackzettel" für Finanzprodukte kommt ein Jahr später
|
|
Der von der EU geplante "Beipackzettel" für Finanzprodukte kommt erst Anfang 2018 und damit ein Jahr später als gedacht. Die EU-Kommission bestätigte heute die Verschiebung. Hintergrund ist ein Streit mit dem Europaparlament und den Mitgliedsländern, was genau in den Informationsblättern stehen soll. Es geht um die Pflicht von Banken und Versicherungen, Anlegern die teils komplexen Anlageprodukte und deren Risiken verständlich zu erklären. Die Ende 2014 in Kraft gesetzte EU-Verordnung namens PRIIPS sieht standardisierte Faktenblätter vor, die für unterschiedliche Produkte nach denselben Regeln erstellt werden und die Angebote so vergleichbar machen sollen.
|
Britische Regierung warnt vor Vertrauensverlust in Geldhäuser
|
|
Die britische Innenministerin Amber Rudd hat nach dem Hacker-Angriff auf die Tesco Bank vor einem schwindenden Vertrauen in die Finanzinstitute gewarnt. Finanzverbrechen wie diese seien eine Gefahr für die nationale Sicherheit, sagte sie heute. "Das Vertrauen der Öffentlichkeit in unsere Institutionen wird durch solche Vorfälle erschüttert." Am Wochenende hatten Hacker rund 2,5 Millionen Pfund (rund 2,8 Millionen Euro) von insgesamt 9.000 Tesco-Konten gestohlen.
|
UniCredit: Nettogewinn um 12 Prozent gesunken
|
|
Im dritten Quartal ist der Nettogewinn des Bankenkonzerns UniCredit um 12 Prozent auf 447 Millionen Euro gesunken. Das teilte die italienische Mutter der HypoVereinsbank heute mit. Auf ausfallgefährdete Kredite wurde eine Milliarde Euro abgeschrieben. Das Institut habe seine harte Kernkapitalquote um knapp 0,5 Prozentpunkte auf 10,82 Prozent verbessert.
|
Aareal Bank mit geringerem Quartalsgewinn
|
Der Gewerbeimmobilien-Finanzierer Aareal Bank hat im dritten Quartal auch wegen der niedrigen Zinsen ein geringeres Konzernergebnis als im Vorjahr verbucht - mit 42 Millionen Euro lag es 10 Prozent unter dem Wert von 2015. Das Betriebsergebnis sank ebenfalls um 10 Prozent auf 74 Millionen Euro. Dennoch hob der Vorstand seine Jahresprognose für das Betriebsergebnis in diesem Jahr an. Bislang hatte der Vorstand 300 bis 330 Millionen Euro in Aussicht gestellt, jetzt rechnet er mit 360 bis 380 Millionen Euro |
Goldman Sachs prüft bei hartem Brexit Verlagerung nach Frankfurt
|
Bei einem harten Brexit ohne Sonderregelungen für den Zugang zum EU-Binnenmarkt erwägt die US-Investmentbank Goldman Sachs Insidern zufolge, umfangreiche Geschäfte nach Frankfurt zu verlagern. Damit würde ihre Europa-Tochter unter die Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) fallen. Hierzu liefen Gespräche mit der EZB, hieß es. |
|
Flash Crash: Händler gesteht Börsenmanipulation
|
Sechseinhalb Jahre nach dem rasanten Absturz des US-Aktienindex Dow Jones hat sich ein Londoner Börsenhändler für schuldig bekannt. Navinder Singh Sarao räumte vor einem Bundesgericht in Illinois ein, ein automatisches Computerprogramm zur Manipulation von Börsengeschäften genutzt zu haben, wie das US-Justizministerium mitteilte. Am 6. Mai 2010 verlor der Dow Jones binnen weniger Minuten fast 10 Prozent – ein sogenannter Flash Crash. Richterin Virginia Kendall sagte, der Angeklagte werde eine Haftstrafe von 78 bis 97 Monaten absitzen müssen. Er verständigte sich mit der US-Justiz darauf, eine Strafe von knapp 12,8 Millionen Dollar (11,6 Millionen Euro) zu zahlen.
|
Große Scheine nicht mehr gültig – Inder stürmen Banken
|
|
In Indien haben Bankkunden die Geldhäuser belagert, nachdem die Regierung von Premierminister Narendra Modi angekündigt hatte, dass die meisten Geldscheine des Landes zum Jahresende ungültig werden. Vor den Instituten bildeten sich daraufhin lange Schlangen. Hunderte Kunden drängten sich vor fast jeder Filiale in den großen Städten des Landes.
|
|
Creditreform: Überschuldung nimmt weiter zu
|
Mehr als 6,8 Millionen Menschen im Alter von über 18 Jahren können ihre Rechnungen derzeit nicht mehr begleichen. Damit sei mehr als jeder Zehnte in Deutschland überschuldet, ermittelte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gestiegen (Stichtag 1. Oktober). 174.000 Menschen ab 70 Jahren seien betroffen, das waren 16 Prozent mehr als 2015. Diese Altersgruppe liege mit einer Überschuldungsquote von 1,34 Prozent aber weiter deutlich unter den Werten der jüngeren Jahrgänge. |
|
Fed-Banker Williams betont Unabhängigkeit der US-Notenbank
|
Der Präsident des Fed-Bezirks San Francisco, John Williams, hat nach dem überraschenden Wahlsieg von Donald Trump die politische Eigenständigkeit der US-Notenbank hervorgehoben. "Diese Unabhängigkeit zu haben, ist sehr wichtig", sagte er. Der künftige US-Präsident hatte im Wahlkampf die Niedrigzinspolitik der Fed scharf kritisiert und deren Chefin Janet Yellen angegriffen. Williams deutete an, dass die Notenbank an ihrer Politik der zögerlichen geldpolitischen Straffung festhalten wolle. "Die Debatte über sukzessive Zinsanhebungen ist meiner Ansicht nach weiter sinnvoll", sagte er. Entscheidend seien für ihn weiter die Wirtschaftsdaten. |
|
Juncker hält Kritik deutscher Politiker an EZB für zu scharf
|
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat deutsche Politiker aufgefordert, zurückhaltender in ihrer Kritik an der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu sein. "Solange die EZB genau das tat, was in Deutschland von ihr erwartet wurde, wurde uns von der deutschen Politik bedeutet, dass wir das nicht zu kritisieren hätten", sagte er heute in Berlin. "Jetzt macht die EZB nicht genau das, was viele Deutsche möchten, und jetzt ist Kritik an der EZB erlaubt." Die EZB habe mit ihrer "in großen Teilen richtigen Politik" die europäische Wirtschaft gestützt, erklärte Juncker. |
|
Ex-HRE-Chef Funke muss vor Gericht
|
Der frühere Chef des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, muss sich vor Gericht verantworten. Die HRE wurde nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers mit staatlichen Geldern gerettet. Wie Funkes Verteidiger mitteilte, hat das Landgericht München die Zulassung einer Anklage genehmigt. Er rechne mit einem Freispruch seines Mandanten. Der Prozess soll Mitte März 2017 beginnen. |
Sie suchen nach #Video-Material zum Thema #Banken und #Finanzen? Einfach bei uns vorbeischauen: https://bankenverband.de/videomediathek/ #Servicetweet /alt |
|
Bildung 4.0? Gesellschaft 4.0? Welche #Bildung brauchen wir? Zum Nachgucken: https://youtu.be/ZelmTAxlbcs #Reflexionen @DieBDA @GeW @DPhV (be)
|
|
Da schließen wir uns gleichmal an. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit in der Deutschen #Kreditwirtschaft. @BVRPresse @voeb_banken #vöb100
|
Extra-Goodies für Mitarbeiter
|
Arbeitgeber können sich nicht nur durch eine Gehaltserhöhung bei ihren Mitarbeitern beliebter machen. Daneben gibt es noch vieles andere, was die Laune heben kann, ohne dass der Fiskus die Hand aufhält. Extra-Goodies können nicht nur der Grillabend im Sommer oder die Weihnachtsfeier im Winter sein. Auch Gutscheine für Kino und Theater sind möglich, Massagen oder ein kostenloses Frühstück. Was sonst noch Freude bereitet, lesen Sie hier: |
Auf einer Tagung in Frankfurt zum Thema "Banken zwischen Recht und Unrecht" sprechen unter anderem der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Felix Hufeld, der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG), Hans-Jürgen Papier, und der Chef der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba), Herbert Hans Grüntker. Das Bundeswirtschaftsministerium informiert über die wirtschaftliche Lage. Auf dem Bundesparteitag der Grünen (bis 13. November) in Münster soll es auch um den Streit über die Vermögenssteuer gegen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die Inflationsrate für Oktober 2016. Der Finanzdienstleister Wüstenrot & Württembergische AG gibt seine Zahlen zum dritten Quartal bekannt. |
Frust, Fehler und unrealistische Erwartungen können die Arbeit zur Qual machen. Statt verpassten Chancen nachzutrauern, raten Experten dazu, diese Abwärtsspirale zu durchbrechen und sich selbst anzuspornen. Eigenmotivation fängt mit realistischen und angebrachten Erwartungen an die Arbeit und Ihr Umfeld an. Dazu sollten Sie sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein. Das Beste aus dem zu machen, was Sie haben, ist eine erlernbare Kunst. Tipps von Wirtschaftsprofessor Pablo Maella, wie Sie proaktiv agieren, bekommen Sie hier: |
|
|